Um 6 Uhr Morgens herrscht schon reges Treiben am Stausee Klaus. Viele Angler sind bereits aktiv, ein Boot nach dem anderen wird ins Wasser gesetzt. Trotz kühler Witterung und einigen Regentropfen werden Fische gefangen, hauptsächlich Bachforellen. Zahlreiche schön gezeichnete und gesunde Fische werden dem smaragdgrünen Wasser des Klauser Stausees entnommen. |
Anschließend besichtigte ich die Enns, zuerst das Revier des FV Großraming. Der Fluss ist stark angetrübt vom Schmelzwasser, die Wasserführung erhöht. Die Enns deshalb schwierig zu befischen. Auch hier wird gefangen. Nicht so viel wie im Klauser Stausee, aber die meisten Angler hatten schon Fische am Haken. Im Rückstaubereich des Kraftwerks Großraming überwiegen Regenbogenforellen. Ich höre, das dort der Nasenbestand ständig zunimmt. Im April sammelten sich in der Mündung des Neustiftgrabens große Nasenschwärme zum ablaichen. Hier und in anderen Enns-Zuflüssen gibt es Schotter- und Kiesbänke, die diese Art zur Fortpflanzung braucht. Von einem Vereinsobmann bekomme ich die Information, das im Enns-Stausee Großraming ca. 25 Fischarten vorhanden sind. |
Die letzte Station ist das Revier der Österreichischen Bundesforste, mit ca. 30 km Länge eine der größten Flußstrecken Oberösterreichs. Im Mündungstrichter des Reichramingbaches vereint sich das grüne, klare Wasser aus dem Nationalpark Kalkalpen mit der vom Schneewasser getrübten Enns. An diesem beliebten Angelplatz fand sich ebenfalls eine Handvoll einheimischer Angler, die auf Forellen fischten. Die meisten davon waren fängig. |