Rannastausee abgesenkt - Revisionsarbeiten an der Talsperre Angeln Fischen Oberkappl Energie AG Oberösterreich Ranna Talsperre Mühlviertel Oberösterreich Der ORF berichtete Mitte Mai in der Sendung Oberösterreich Heute über die Abfischung des Rannastausees. Nach diesem Bericht kursierten in Anglerkreisen Gerüchte, das der Stausee binnen weniger Tage völlig abgelassen wird. Anglerinfo.at hat nachgefragt und informiert über Zeitplan und Ablauf der Revisionsarbeiten an der Talsperre und die Situation der Fischerei in diesem Gewässer. Von der Energie AG OÖ bereits lange geplant werden ab Ende August 2004 Wartungsarbeiten an der Talsperre durchgeführt. Diese sind von der österreichischen Talsperrenkomission in regelmäßigen Abständen vorgeschrieben, um höchstmögliche Sicherheit für diese Bauwerke zu garantieren. Für den Rannastausee werden von der Energie AG schon seit längerem keine Lizenzen mehr verkauft. Bereits seit 2003 wird regelmäßige Netzfischerei betrieben, um einen möglichst großen Teil des Fischbestandes in andere Gewässer der Energie AG zu übersiedeln. Die Ergebnisse der bisherigen Abfischung sind beachtlich. In dem für seinen guten Fischbestand bekannten Rannastausee wurden bei bei den bisherigen Befischungen über 10.000 kg Fische entnommen und in andere Reviere eingebracht. Dutzende Fischarten sind in diesem Gewässer heimisch, das kapitalste gefangene Exemplar war ein Waller mit 38 kg. Zahlreiche Zander mit Gewichten bis zu 9 kg kamen ebenfalls zum Vorschein. Den überwiegenden Teil des Bestandes bildeten Karpfen und verschiedene Weißfischarten. Seit dem Frühjahr 2004 wurde der Stausee bereits gesenkt, um die Abfischung zu erleichtern. Bei der Besichtigung am 16. Mai 2004 war der Stausee ungefähr zur Hälfte abgelassen, die verbleibende Gewässertiefe bei der Staumauer betrug noch immer ca. 12 Meter. Der See wird derzeit aus touristischen Gründen wieder aufgestaut. Erst ab dem 21. August wird mit der endgültigen Absenkung begonnen, Anfang bis Mitte September soll nach Plan der Stausee leer sein. Die letzte Abfischung wird sicher noch zahlreiche Überraschungen und eine große Fischmenge zum Vorschein bringen. Die anschließend durchgeführten Arbeiten werden bis Mitte November dauern, ab diesem Zeitpunkt wird der Rannastausee wieder aufgestaut. Die Energie AG wird als Erstbesatz Friedfische einbringen, damit sich in den ersten Jahren möglichst rasch eine natürliche Population entwickelt.

Rannastausee abgesenkt - Revisionsarbeiten an der Talsperre

 
 

Der ORF berichtete Mitte Mai in der Sendung Oberösterreich Heute über die Abfischung des Rannastausees.
Nach diesem Bericht kursierten in Anglerkreisen Gerüchte, das der Stausee binnen weniger Tage völlig abgelassen wird. 
Anglerinfo.at hat nachgefragt und informiert vom Zeitplan und Ablauf der Revisionsarbeiten an der Talsperre und über die Situation der Fischerei in diesem Gewässer.

 

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Von der Energie AG OÖ bereits lange geplant werden ab Ende August 2004 Wartungsarbeiten an der Talsperre durchgeführt. Diese sind von der österreichischen Talsperrenkomission in regelmäßigen Abständen vorgeschrieben, um höchstmögliche Sicherheit für diese Bauwerke zu garantieren.
Für den Rannastausee werden von der Energie AG schon seit längerem keine Lizenzen mehr verkauft. Bereits seit 2003 wird regelmäßige Netzfischerei betrieben, um einen möglichst großen Teil des Fischbestandes in andere Gewässer der Energie AG zu übersiedeln.
 

RO Rannastau165aDie Ergebnisse der bisherigen Abfischung sind beachtlich. In dem für seinen guten Fischbestand bekannten Rannastausee wurden bei bei den bisherigen Befischungen über 10.000 kg Fische entnommen und in andere Reviere  eingebracht. Dutzende Fischarten sind in diesem Gewässer heimisch, das kapitalste gefangene Exemplar war ein Waller mit 38 kg. Zahlreiche Zander mit Gewichten bis zu 9 kg kamen ebenfalls zum Vorschein. Den überwiegenden Teil des Bestandes bildeten Karpfen und verschiedene Weißfischarten.
Seit dem Frühjahr 2004 wurde der Stausee bereits gesenkt, um die Abfischung zu erleichtern. Bei der Besichtigung am 16. Mai 2004 war der Stausee ungefähr zur Hälfte abgelassen, die verbleibende Gewässertiefe bei der Staumauer betrug noch immer ca. 12 Meter. Der See wird derzeit aus touristischen Gründen wieder aufgestaut.
Erst ab dem 21. August wird mit der endgültigen Absenkung begonnen, Anfang bis Mitte September soll nach Plan der Stausee leer sein. Die letzte Abfischung wird sicher noch zahlreiche Überraschungen und eine große Fischmenge zum Vorschein bringen. Die anschließend durchgeführten Arbeiten werden bis Mitte November dauern, ab diesem Zeitpunkt wird der Rannastausee wieder aufgestaut.
Vom Bewirtschafter ist geplant, als Erstbesatz Friedfische einbringen, damit sich in den ersten Jahren möglichst rasch eine natürliche Population entwickelt.

Dieser Artikel wird nach der endgültigen Abfischung  aktualisiert. 

 

Gewässerdaten Rannastausee Energie AG

 
 

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